Während die Überschwemmungen vorletzte Nacht in weiten Teilen Westdeutschlands immer dramatischere Ausmaße annahmen, versäumte es der WDR schlicht, darüber zu berichten. Der Branchendienst DWDL warf dem Sender sogar „unterlassene Hilfeleistung“ vor und DWDL-Chefredakteur Thomas Lückerath sagte: „Sich auf den WDR zu verlassen, kann lebensgefährlich sein.“

Der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Uli Henkel, der auch BR-Rundfunkrat ist, kommentiert dies wie folgt:

„Der WDR ist der größte ARD-Sender. Er hat 4200 Mitarbeiter und verfügt über einen Jahresetat von 1,63 Milliarden Euro, die von den Bürgern in Form von Zwangsabgaben eingezogen werden. Trotzdem schafft er es nicht, die Öffentlichkeit zeitnah über die von dieser Katastrophe für die Bürger ausgehenden Gefahren zu informieren.

Wieder einmal wird ein öffentlich-rechtlicher Sender seinem Informationsauftrag in eklatanter Weise nicht gerecht.

Es zeigt sich einmal mehr, dass das Konzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fundamental reformiert werden muss.

Als AfD fordern wir die grundlegende Umgestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, weg vom Zwangssystem und hin zu einem fundierten, seriösen Informationsangebot auf freiwilliger Grundlage.“