Die Stadt Köln hat beschlossen, dass der Muezzin künftig zum islamischen Freitagsgebet rufen darf. Da Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) eine Genehmigung des Muezzin-Rufs auch in München nicht ausschloss, hat die AfD-Landtagsfraktion diesbezüglich eine Aktuelle Stunde beantragt. Der Abgeordnete Uli Henkel wies in seiner Rede darauf hin, dass wesentliche Prinzipien des politischen Islam mit dem Grundgesetz nicht vereinbar seien, und erteilte einer Erlaubnis des Muezzin-Rufs eine deutliche Absage.

Uli Henkel, der auch Metropolbeauftragter der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag ist, äußert sich dazu wie folgt:

„Beim Muezzin-Ruf geht es eben gerade nicht um Spiritualität, sondern um eine reine Machtdemonstration. Er ist somit keine bloße Einladung zum Gottesdienst wie das christliche Glockengeläut. Der Islam zielt auf die Errichtung einer Gesellschaftsordnung ab, die zu weiten Teilen mit unserem Grundgesetz unvereinbar ist, da er weder Religionsfreiheit noch die Gleichstellung der Geschlechter akzeptiert.

Ich fordere alle Abgeordneten des Bayerischen Landtags auf, sich dem Herrschaftsanspruch des politischen Islam zu widersetzen und eine diesbezügliche Resolution zu verabschieden! Als AfD stehen wir für praktizierten Verfassungsschutz und repräsentieren 76 Prozent der Bevölkerung, die den Muezzin-Ruf ablehnen.“